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-=30+=- Clan Germany - Forum  |  Offenes Forum des -=30+=- Clans  |  -=30+=- Plauderecke  |  Aktuelles  |  PRO u.CONTRA sterbehilfe
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Autor Thema: PRO u.CONTRA sterbehilfe  (Gelesen 10927 mal)
Baldur
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« Antwort #15 am: April 05, 2005, 11:09:59 Vormittag »

Zur Sterbehilfe:
Ich bin geteilter Meinung bei der aktiven Sterbehilfe. Sollte ein Patient wirklich schrecklich leiden und auf keinen Fall heilbar sein, sollte man auch den Wunsch des Patienten nach aktiver Sterbehilfe entsprechen. Die Gefahr besteht natürlich, dass dies dann missbraucht und unnötig durchgeführt wird.
Die passive Sterbehilfe was hier als Patientenverfügung genannt wurde, halte ich für sehr wichtig. Ich finde jeder sollte sich Gedanken darüber machen, wie ib einem solchen Fall leben bzw. nicht leben möchte. Darum werde ich frühzeitig eine solche Verfügung aufsetzen. Es ist schließlich mein Leben also will ich auch bestimmen wie ich Sterben möchte.
Ich habe aber die Befürchtung, dass dies Patientenverfügung nicht so umgesetzt wird wie ich mir das wünsche bzw sollte.

Zu dem Tod der Kleinen:
@Foreigner
Ich gebe Dir Recht. Die Menschen sind so, dass sie sich zu häufig nur um ihr eigenen Angelegenheiten kümmern und bei solch schlimmen Dingen einfach wegschauen.
Aber einen Anruf mehr zu machen bzw. zu früh und ohne Beweise kann auch schlimm Enden. Die deutschen Behörden sind leider so, dass sie entweder garnichts oder zu wenig machen oder aber gleich über das Ziel hinaus schiessen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es schon oft vorgekommen ist, dass das Jugendamt bei Familien auf der Matte stand und Kinder aus einer intakten Familie herausgerissen haben, weil jemand den einen Anruf zu viel gemacht hat.

Gruß Baldur
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Foreigner
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http://
« Antwort #16 am: April 05, 2005, 20:39:19 Nachmittag »

ist die gefahr das kinder aus intakten familien raus gerissen werden nicht weitaus geringer wie der umstand das manches kind noch leben könnte,hätte jemand sich ein wenig mehr drum gekümmert!? das gilt aber nicht nur für kinder,das gilt auch für alte,alleinstehende o. menschen die unter depressionen leiden.ich habe in 2 häusern miterlebt,das man jemand erst fand als es anfing im treppenhaus ganz furchtbar zu stinken.sorry,aber anders kann man das nicht nennen u. ich habe beide menschen nicht gekannt.wir sind im allgemeinen recht taub u. blind unseren mitmenschen gegenüber geworden.nehmen wir noch jemand ernst der von seinem suicid spricht ? nein,sollten wir aber, o. jemand der unter angstzuständen leidet,klares  nein.depressionen sind im volksglauben einbildung u. wer ein reines gewissen hat braucht vor nichts angst zu haben,so einfach ist das doch abgetan.
patientenverfügung auf jeden fall,ich will nicht unfreiwillig zum versuchskarninchen werden o. länger wie nötig leiden müssen im ernstfall.aber in deutschland ist der tod immer noch ein tabuthema u. mit 50 jahren,was soll da passieren,man ist ja noch jung.blödsinn,passieren kann immer was u. sich frühzeitig damit auseinander zu setzen ist in meinen augen völlig normal.
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Desperado
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« Antwort #17 am: April 05, 2005, 22:07:52 Nachmittag »

@Pickmueck, ok, schlecht formuliert. Kalr dürfen und sollen wir uns alle über solche Themen Geadanken machen, wäre traurig wenn selbst solch tragische Geschichten uns nicht zum Nachdenken anregen würden. Wo es mir drum geht, ich krieg nen Hals wenn ich in diversen Foren und Postings lese das da teils der Ehemann, teils die Eltern *verurteilt* werden. Fakt ist ds wir alle viel zu wenig von diesem speziellen Fall wissen ( wir kriegen ja nur die Momentaufnahmen mit die diurch die Presse gehen ) und daher will ich jedenfalls weder für die eine noch für die andere Partei sprechen.

Ich akzeptiere jedenfalls im vollen Umfang die Entscheidung des Ehemannes, den wie gesagt er war ihr freiwillig ausgesuchter Lebensgefährte für alle Zeiten.

Letztendlich ist das es aber dennoch erschütternd das es keine andere Möglichkeit gegeben hat als diese art des Sterbens. An der Stelle Ihres Mannes wäre ich jetzt wohl wegen aktiver Sterbehilfe in Haft.

@Colt, ja, da hast du recht. Nur wenns die Verfügung nicht gibt ginge ich da im Zweifelsfalle evtl. auch ohne die nötigen Schritte. Ich hoffe das ich niemals in die Situation komme. Nur wenn jemand auch ohne Verfügung im wahrhaften Sinne des Patienten solche Schritte geht, trotz der ihm dann drohenden Probleme im Rechtssystem,  der hat mein Verständnis.  

Das Problem ist das jedes heutige Rechtssystem für diese Fälle zu komplex ist, siehe den Aktuellen Fall. Da fällt der ein oder andere durch die Maschen der Gesetze und alle müssen mit ansehen wie etwas legal geschieht ohne das dieses jemals irgendwer so wollte.

Auch mir ist klar das es bei aktiver Sterbehilfe immer den Faden beigeschmack gibt das man ohne Patientenverfügung immer gefahr läuft das jemand da die Tatsachen verdreht. Daher schrieb ich auch freunde, verwandte und bekannt. Den über sowas tauscht man sich ja nicht nur mit einem Menschen aus.

@Foreigner, jap, das ist das eigentliche Problem, solch Geschichten passen nicht in den Alltag der gerne perfekt geredeten Gesellschaft. Bloss keine miesen Nachrichten, vor allem nicht beim Frühstück in der Morgenzeitung. Und an sonnigen Tagen bitte auch nicht, da will man sich mit sowas ja nicht belasten. Boa, wie mich diese verlogene Doppelmoral unserer Gesellschaft ankotzt.

**nehmen wir noch jemand ernst der von seinem suicid spricht ? nein,sollten wir aber** Doch, tu ich, genau wie die anderen Fälle die du aufgezählt hast.  Aber man kann nur die Hand reichen um zu helfen, der andere muss sich auch helfen lassen wollen.

Gruß
despo

der gerade einen seiner besten freunde durch suicid verloren hat.
 
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Man steckt im Leben immer in der Scheisse, nur die tiefe ändert sich. :))
Pickmueck
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« Antwort #18 am: April 06, 2005, 10:00:12 Vormittag »

@ despo
ich hab dich schon richtig verstanden.

Bloß bin ich der meinung (auch wenn man alle fakten kennen würde )kann man sich nicht in die lage des ehemannes oder der eltern versetzen.

wir können sagen was wir jetzt machen würden, ist vielleicht menschlich.
aber wenn man in dieser lage ist(was ich keinem wünsche) sieht das wieder alles ganz anders aus.

ich hier und jetzt an meinem schreibtisch würde wohl auch schon sitzen wegen aktiver sterbehilfe, als ehepartner.

ich kann aber auch die eltern "verstehen" so  können sie die tochter besuchen, anfassen usw.
es gib nichts schlimmereres als ein kind zu verlieren, und die hoffnung stirbt zuletzt.   dann kommen mir auch wieder zweifel, ist es vielleicht "egoismus" ?
hört sich brutal und gefühllos an , aber vielleicht wollte ich in so einem fall mein kind "gehen "lassen.


aber wie gesagt, kann keiner von hier aus beurteilen und ich werde auch keinen dafür verurteilen.

ich weiß nur , ich möchte nie in diese situation kommen

cu pickmueck

 
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Komm ich heut nicht , komm ich morgen ? Übermorgen ganz bestimmt
Foreigner
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« Antwort #19 am: April 06, 2005, 23:29:36 Nachmittag »

ich glaub nicht das das was mit egoismus zu tun hat.ich habe zwei kinder,die mittlerweile 25 u. 27 sind,aber die vorstellung ihnen die nahrung zu entziehn ist für mich unvorstellbar.einen stecker rausziehen kann ich mir noch vorstellen,aber den tod durch wasser u. nährmittelentzug,das ist unvorstellbar.
es hat in deutschland in den letzen jahren 65 fälle der selben tötungsart gegen,tod durch verhungern u. verdursten.die menschen bekamen noch soviel an flüssigkeit um ihnen schmerzstillende medikamente zuzuführen.wenn hirntote patienten angeblich nichts mehr fühlen,wozu dann morphium o. ä? irgendwas ist doch da oberfaul.amerika ist mit dem töten so schnell dabei,warum dann keine überdosis eines medikaments,das wäre humaner gewesen für alle beteiligten.zumal sich in den letzen stunden der frau im krankenzimmer sich noch geprügelt wurde,bruder gegen ehemann.ist das pietät? nun kann der ehemann de lebensversicherung kassieren.in meinen augen ging es ihm um nichts anderes,noch kann er ein neues ,unbelastetes leben anfangen,hätte die frau noch 20 jahre in dem zutand gelegen wäre die zeit für ihn auch vorbei gewesen.einen anderen grund sehe ich darin nicht.der grosse unterschied ist vor allem der ob man es aus der sicht der eltern betrachtet o. des ehepartners.ehepartner haben es da,meiner meinung nach einfacher,die bindung ist doch eine ganz andere wie zwischen kind u. eltern.
sterbehilfe ,aufjeden fall,wenn keine möglickeit mehr besteht das der patient wieder gesund wird,ein nein zum künstlichen erhalt eines lebens das keines mehr ist.nur auf das wie kommt es an!!!
ich bin mir, für mich selber nicht sicher ob ich wirklich immer augen u. ohren aufhab.hätte ich dann nicht schon öfter zum handy gegriffen wenn im bahnhof eine hilflose person lag,wenn die nachbarn immer nur mit ihren kindern brüllen,wenn der nachbarhund,da sich die familie sündhaft teure katzen angeschafft hat,nur noch im garten bleiben darf u. mir im winter mit eingefroren leftzen entgegen kommt u. sich über ein paar streicheleinheiten freut.ich bin keinen deut besser,früher bin ich dazwischen gegangen wenn ein typ seine freundin verprügelt hat,die beiden haben sich versöhnt u, ich wurde noch von der dummen kuh beschimpft,wenn sich drei mann auf einen gestürtzt haben,die vier haben hinterher ein bier zusammen getrunken u, gut wars.das aber sind die fehler die man macht.nach dem dritten versuch schaut man weg.man liest dann nicht mehr zwischen den zeilen,hört die versteckten hilferufe nicht mehr.wozu gibt es den die verfuckten handys,nur zum flirten o. einem kurzen bla-bla?!
jeder der hilfe braucht,sendet signale aus,nur ,wir hören sie nicht mehr !!!!
@despo  tut mir leid,das du einen freund auf die art verlieren musstest.
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Tibby
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« Antwort #20 am: April 07, 2005, 00:50:08 Vormittag »

HI

@muecke es heist aber auch lieber ein ende mit schrecken als schrecken ohne ende
bei den Tieren sind wir zum Glück soweit das wir diese erlösen dürfen das sie nicht unnötig lange leiden muessen sollten wir das nicht auch für den Menschen fordern

mal ganz allgeim gesagt wird das was da in USA gerarde gemacht wird auch in Deutschland gemacht bei Menschen wo man weiss das der Tod so oder so kommt werden Lebensverlängernde Sachen vom Arzt bei den Angehörigen nachgefragt ob man dies möchte oder nicht dazu gehören nun auch haupsächlich die Magensonden und die Beatmungsgeräte und die Angehörigen entscheiden

Gruß
Tibby
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« Antwort #21 am: April 07, 2005, 10:31:25 Vormittag »

Meiner MEinung nach sind lebensverlängernde Maßnahmen, okay, sofern wieder ein Leben möglich ist. Damit meine ich nicht das rumsiechen an einer Beatmungsmaschine.

Sterbensverlängernde Maßnahmen finde ich menschenunwürdig und verachtungswert. So etwas sollte nciht durchgeführt werden.
 
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Wir hören nicht auf zu spielen weil wir alt sind, wir werden ALT weil wir aufhören zu spielen!
GKP
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« Antwort #22 am: April 07, 2005, 12:21:01 Nachmittag »

Moin,

ich habe das Thema mit meiner Frau diskutiert, wir sind der Meinung, dass es auf jeden Fall für Angehörige schwer sein muss, einen Menschen über Jahre zu begleiten, bei dem mann eigentlich
nur hoffen kann, dass sich die Medizin seinem Zustand annähert.

Wie denken, dass man dem (einer Dauer von 15 Jahren) durch Patientenverfügungen entgegnen kann, die auch die Verantwortung in einem solchen Fall, von den chultern des Partners nehmen.

In der heutigen Zeit ist es nun mal leider so, dass einem überall und ständig etwas passieren kann,
so daß ein ähnlichen Zustand entsteht.


GKP :weelchair:

 
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JOPA
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« Antwort #23 am: Juni 16, 2005, 10:37:09 Vormittag »

Autopsiebericht über US-Komapatientin

und zwar hier


Gruß
JOPA

 
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