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-=30+=- Clan Germany - Forum  |  Offenes Forum des -=30+=- Clans  |  -=30+=- Plauderecke  |  Sinn- und Unsinniges  |  Mann nach Rotwein-Einlauf im Bordell bewusstlos
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Autor Thema: Mann nach Rotwein-Einlauf im Bordell bewusstlos  (Gelesen 6829 mal)
-=30+=- Uhryel
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« am: September 10, 2010, 12:38:14 Nachmittag »

 

Jörg Nießen ist Feuerwehrmann und arbeitet seit 15 Jahren als Rettungsassistent. In der großen BILD.de-Serie erzählt er von seinen brisantesten, bizarrsten und absolut unglaublichsten Notfällen.

Letzter Teil: Gesundheitsrisiken im Rotlichtmilieu

Nießen berichtet: Es war 21.02 Uhr, als der akustische Alarm ertönte, zeitgleich das Licht im Raum automatisch eingeschaltet wurde und anschließend die nuschelnde Stimme eines Leitstellendisponenten aus dem Lautsprecher in der Wand folgenden Text von sich gab: „Einsatz für den Rettungswagen – hilflose Person in der Wohnung – Hochstraße 471, ohne Namen.“

Während ich noch meinen Gedanken nachhing, erreichte ich den Rettungswagen. Als ich das Tor der Fahrzeughalle öffnete, sagte Hein (der Kollege, Anm. d. Red.) folgenden denkwürdigen Satz: „Ich glaube, die Adresse ist ein privates Bordell!“

Anm. d. Red.: Hein hatte recht. Nach zügiger Fahrt mit Martinshorn durch die abendliche Großstadt erreichten die Sanitäter das Bordell.

Hein drückte kraftvoll die Haustür auf und rief lauthals: „Hallo, Rettungsdienst!“ Im gleichen Augenblick rief gedämpft durch mehrere Stockwerke eine weibliche Stimme zurück: „Ja, ja, hier oben!“ Wir wurden also erwartet.

Uns begrüßte Chantal. „Wir haben im Spiegelzimmer ein kleines Problem mit einem Kunden“, eröffnete sie uns mit bronchial belegtem Tonfall. „Bitte folgen Sie mir.“

Gesagt, getan. Durch den Flur vorbei an einem durchschnittlich unhygienischen Badezimmer näherten wir uns einer schweren Holztür. Chantal öffnete, ohne sich der Brisanz ihres Handelns bewusst zu sein, wortlos die Tür. Jäh wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und erblickte eine fast nackte eurasische Sexbombe – Vanessa. Es war Hein, der mich darauf aufmerksam machte, dass sich außer Vanessa und mir noch eine weitere Person im Raum aufhielt.

Der Patient. Aus meiner durch den Anblick von Vanessa ausgelösten Paralyse befreit, versuchte ich, gewohnte Einsatzabläufe zu reproduzieren.

Ich stammelte: „Was ist denn hier passiert?“ Die Frage war berechtigt, schließlich war unser Patient, nennen wir ihn Klaus, absolut bewusstlos. Klaus reagierte
weder auf unser Erscheinen noch auf meine Frage, was denn passiert sei. Ganz im Gegenteil, Klaus lag etwas unaufgeräumt in demütiger Haltung mit leicht angezogenen Knien auf dem Bauch in einer Spielwiese aus Stofftieren und unzähligen Satinkissen.

Hein wiederholte meine Fragestellung: „Was ist denn hier passiert?“ Chantal und Vanessa waren sich in ihrer Antwort völlig einig. „Nix“, sagten beide wie aus einem Mund.

Hein fragte: „Seit wann liegt der Mann hier so?“ Keine Antwort. Nun, die moderne Notfallmedizin steht solchen Situationen gottlob nicht hilflos gegenüber. Die Kontrolle der lebenswichtigen Vitalfunktionen bedarf nicht des gesprochenen Wortes. Also ran an den Patienten.

Blutdruckmessung wie im Bilderbuch: 133/84 mm HG, Herzfrequenz 69/min, das EKG zeigte einen herrlichen Sinusrhythmus, Atemfrequenz circa 8–10/min ausreichend tief, Sauerstoffsättigung 98%, so wie es sein soll, Pupillenkontrolle auch in Ordnung – vielleicht eine leicht verlangsamte Reaktion auf Licht, Blutzuckermessung ergab 87 mg/dl.

Kurzum, der Kerl im Bett namens Klaus war auf den ersten Blick kerngesund. Blöd nur, dass er während der ganzen Prozedur nicht einmal gezuckt hatte. Klaus war offensichtlich bewusstlos.

„So, meine Mädels, jetzt mal Butter bei die Fische. Was habt ihr gemeinsam mit Klaus veranstaltet? Der Mann kommt nicht zu euch, weil zu Hause die Matratze zu hart ist. Und wird dann auch noch spontan völlig komatös!“
„Nichts Besonderes, und wir sind nicht deine Mädels“, zischte Chantal ärgerlich zurück. Die Eigentumsverhältnisse beziehungsweise Zugehörigkeiten von Prostituierten durch sprachlichen Leichtsinn in Frage zu stellen, konnte gefährlich werden.

Vanessa flüsterte: „Klaus steht drauf, wenn er Einläufe bekommt.“

Ich fragte nach: „Einlauf – so mit Klistier oder Schlauch im Arsch und dann lauwarmes Wasser …?“ Vanessa nickte. „Aber von Einläufen wird man sicherlich nicht
bewusstlos“, stellte ich mit Bestimmtheit fest.

„Wein“, sagte Chantal trotzig. „Wieso Wein?“, fragte ich. „Kein Wasser, sondern Wein. Ich war zu faul aufzustehen, um warmes Wasser zu besorgen. Der Rotwein im Spiegelzimmer hat ja auch Raumtemperatur, dachte ich. Wir haben den Einlauf mit Rotwein gemacht“, antwortete Chantal.

Vergrößern
 
Hein brach in schallendes Gelächter aus. Ich brauchte einen Moment länger, um die Lage zu begreifen. Klaus hatte eine dicke, fette Alkoholvergiftung. Dazu muss man wissen, dass der menschliche Körper Alkohol ganz hervorragend über die Darmschleimhaut aufnimmt. Klaus war voll wie tausend Russen, ohne einen Schluck getrunken zu haben.

Daher kam wohl die Redensart, den „Arsch voll haben“.

Der Einsatz endete damit, dass wir Klaus möglichst diskret ins Krankenhaus brachten, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. Die Damen wurden aufgeklärt, dass Einläufe eine medizinische Maßnahme sind und nicht durch die zarten Hände von Freizeitdamen durchgeführt werden sollten.

Hein und ich fuhren nach ausgiebiger Berichterstattung im Krankenhaus zurück zur Wache – bereit, den nächsten Wahnsinn zu ertragen.
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Pirat

« Antwort #1 am: September 10, 2010, 16:04:58 Nachmittag »

 :hop

Puh! Und ich dachte schon, es geht um mich...  :roll
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« Antwort #2 am: September 10, 2010, 17:02:51 Nachmittag »

ich hätte eher an ²Loco gedacht :D
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« Antwort #3 am: September 10, 2010, 17:43:38 Nachmittag »

mein kandidat war bo ^^
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« Antwort #4 am: September 10, 2010, 23:12:59 Nachmittag »

Hehehe..........ich weiß schon den Satz von Gladi vor der nächsten LAN.
"Was ist jetzt mit dem ROTWEIN-EINLAUF ?" ;D ;D ;D ;D
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« Antwort #5 am: September 11, 2010, 13:53:48 Nachmittag »

Der schreit doch eher nach Jägermeister  ;D
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Catman
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« Antwort #6 am: September 11, 2010, 17:47:51 Nachmittag »





„So, meine Mädels, jetzt mal Butter bei die Fische. Was habt ihr gemeinsam mit Klaus veranstaltet? Der Mann kommt nicht zu euch, weil zu Hause die Matratze zu hart ist. Und wird dann auch noch spontan völlig komatös!“
„Nichts Besonderes, und wir sind nicht deine Mädels“, zischte Chantal ärgerlich zurück. Die Eigentumsverhältnisse beziehungsweise Zugehörigkeiten von Prostituierten durch sprachlichen Leichtsinn in Frage zu stellen, konnte gefährlich werden.



sehr gut!! meine Mädels!!!  das hätte ich auch gesagt!!  :hop :hop :hop
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MFG  die KATZE!!

Der Mensch hat dreierlei Wege,KLUG zu handeln:
1.durch Nachdenken, das ist die schwerste
2. durch Nachahmen, das ist der leichteste,
3. durch Erfahrung, das ist der bitterste.

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« Antwort #7 am: September 11, 2010, 21:42:10 Nachmittag »

Wir können ja bei Gladi einen Jägermeistereinlauf machen, dann kotzt er wenigstens nicht!  :00009136: :00009136:
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Erst wenn die letzte LAN verboten ist, der letzte PC abgeschaltet ist, das letzte Gewaltspiel auf dem Index steht, dann werdet Ihr feststellen, dass Ihr uns doch erziehen müßt.

Wo Rot Weiss Essen spielt ist erste Liga ! Nur der RWE
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« Antwort #8 am: September 13, 2010, 07:51:56 Vormittag »

Wir können ja bei Gladi einen Jägermeistereinlauf machen, dann kotzt er wenigstens nicht!  :00009136: :00009136:
Da hat sich so eben einer freiwillig für das hinterher wischen gemeldet. ;D ;D ;D
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« Antwort #9 am: September 13, 2010, 09:48:46 Vormittag »

Zitat
Daher kam wohl die Redensart, den „Arsch voll haben“.

Muhahhahhaaaa, hab mir erst jetzt den langen Text durchgelesen.
Einlauf mit Rotwein... Rofl, lol,  :00009136:

Gab es nicht mal soetwas ähnliches...???
Ah ja, bei "Der bewegte Mann", wo er da auch auf dem Tisch regungslos hockte.
Von wegen irgendetwas genommen, dem T.S. habe´se bestimmt auch den Rotwein eingeflößt.   :hop
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« Antwort #10 am: September 13, 2010, 15:43:39 Nachmittag »

Gab es nicht mal soetwas ähnliches...???
Ah ja, bei "Der bewegte Mann", wo er da auch auf dem Tisch regungslos hockte.
Von wegen irgendetwas genommen, dem T.S. habe´se bestimmt auch den Rotwein eingeflößt.   :hop
Das muss Weißwein gewesen sein, denn in dem Film hat kein Indianer mit gespielt. ;D ;D
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